Ausgangslage ist die Möschberg-Erklärung von 2010. Darin wird festgehalten, dass die Industrialisierung der Landwirtschaft uns von nicht erneuerbaren Energien abhängig gemacht hat. Wie kann sich der Biolandbau aus dieser Abhängigkeit befreien? Wir sprechen über die drei Säulen Energiesuffizienz, Energieeffizienz und über die Energiekonsistenz.
Nach den Referaten vertiefen wir das gesagte in einer Podiumsdiskussion mit den ReferentInnen sowie einem Vertreter der Bio Suisse und dem Bauernkollektiv Longo Maï.
In den Workshops am Sonntag werden wir praktisch tätig, planen an Hofprojekten und erarbeiten Wissen zu den erneuerbaren Energien.
Philippe Schenkel. Greenpeace Schweiz, Landwirtschaft
Philippe Schenkel referiert zum Thema Energie unter dem Titel "Die Sonne im Teller? Woher kommt die Energie, die in unseren Lebensmitteln steckt? Ein Blick zurück und ein Ausblick in eine post-fossile Welt." Philippe Schenkel ist auch Podiumsteilnehmer.
Albert Meier. Bauernverband, Geschäftsbereich Energie und Umwelt
Der Bauernverband äusserte sich kürzlich in ihrem Heft "Fokusmagazin" zum Thema "Schweizer Landwirtschaft im (Klima)wandel". Den Ball nehmen wir auf und sind gespannt aufs Referat und die Auseinandersetzung auf dem Podium.
Lothar Braun-Keller, Biobauer, Sprecher Bioland Erneuerbare Energien
Wie ticken unsere Nachbarn im Norden bezüglich Energieeinsatz in der Landwirtschaft. Wo sind sie voraus, was machen sie anders?
Lothar Braun-Keller steht Red und Antwort am Samstag und wird am Sonntag ein Workshop leiten zum Thema, was wir auf unseren Höfen für Einsatzmöglichkeiten für erneuerbare Energien haben. (Workshop 1)
Esther Gerber, Raymond Gétaz, Adi Küpfer. Longo Maï
Ein spannender Workshop wird von Longo Maï bestritten. Bei ihnen wird es ums Thema "Gruppenlandwirtschaft beziehungsweise die Gemeinschaft als Energiepotenzial , das mit wenig Fremdenergie auskommt" gehen. Ebenfalls werden jemand am Samstag die Position von Longo Maï auf dem Podium vertreten. (Workshop 2)
Martin Bosshard. Bio Suisse
Wir freuen uns aus dem Dachverband der Bio Organisationen auf Martin Bosshard auf dem Podium.
Stephan Gutzwiller. Geschäftsführer Kaskad-E GmbH
Kaskad-E hat die Vision, dass inskünftig alle 51‘620 landwirtschaftliche Betriebe in der Schweiz eine eigene Pyrolyse-Anlage zur Pflanzenkohleproduktion besitzen. Gutzwiller berichtet über seine Firma und geht auf das Thema Chancen und Risiken der Pyrolyse in der Landwirtschaft ein. (Workshop 3)
Die finden am Samstagim Seminar- und Kulturhotel Möschberg, Grosshöchstetten BE, statt. Das Programm startet am Samstag um 10.00 Uhr bis zum Znacht um 18.30 Uhr. Shuttleservice vom Bahnhof Grosshöchstetten zum Seminarhotel auf Anfrage.
Tagungsgebühren Bioforum:
Seminarhotel Möschberg:
zwei Tage
ein Tag
Anmeldung bis spätestens 24. Januar 2020 mittels online-Anmeldung hier oder schriftlich an:
Bioforum Schweiz
Aebletenweg 32
8706 Meilen
Bei Fragen: Tel. +41 (0)44 520 90 19
Ja, ich melde mich verbindlich an für die Möschberg-Gespräche 2020.